"Ach Wien du bist so wunderschön!" Ja tatsächlich finde ich Wien - obwohl wir zumeist mehrmals im Jahr dort sind - noch immer jedes Mal aufs Neue wunderschön. Diese Stadt ist immer einen Ausflug wert und hat natürlich einen großen Vorteil: Da Wien immerhin eine Großstadt ist gibt es so gut wie immer was zu tun egal ob unter der Woche, am Abend oder eben auch Sonntags. Heute gibt es also ein paar Tipps für einen Sonntag in Wien. Besonders geeignet ist der Tipp für den Winter aber auch regnerische Tage, denn in Wien gibt es eben immer etwas zu erleben. Wer schon einmal in Wien war weiß sicherlich, wie schlecht es um die Parkplatzsituation bestellt ist. Nichts desto trotz fahren wir so gut wie immer mit dem Auto nach Wien weil man einfach von den Zeiten her unabhängig ist. Wenn man also mit dem Auto nach Wien fährt gibt es zwei gute Optionen:
1. Man parkt bereits eher in einer der Randbezirke wo es noch deutlich mehr Möglichkeiten gibt und nimmt von dort an die U-Bahn und Co.. Die Verbindungen sind sehr gut (natürlich auch am Wochenende).
2. Man nutzt direkt eine Parkgarage. Davon gibt es mehr als genug aber ein Vergleich lohnt sich denn nicht alle Parkgaragen sind gleich teuer. Das heißt es zahlt sich absolut aus sich hier dann vorab bereits im Internet schlau zu machen. In der Innenstadt direkt sind die meisten Sehenswürdigkeiten dann bereits zu Fuß erreichbar.
Mein Sightseeingtipp für einen Sonntag
Ein absolutes Must See in Wien sind die zwei Zwillingsmuseen im Museumsquartier. Zwei gigantische Bauten umgeben einen schönen Park im Inneren - auf der einen Seite befindet sich das naturhistorische Museum, direkt gegenüberliegend das kusnthistorische Museum. Wer dann übrigens noch immer nicht genug von Museen hat: Direkt gegenüber befindet sich dann auch noch das Museumsquartier.
Nun aber zu meinem persönlichen Favoriten, dem naturhistorischen Museum. Je nachdem von welcher Seite man nun kommt befindet es sich links oder rechts, ein guter Anhaltspunkt ist aber spätestens die kleine Elefantenstatue direkt vor dem Eingang. Tickets sind entweder online oder direkt vor Ort erhältlich und da man es hierzulande als besonder wichtig empfindet, dass junge Leute sich im kulturellen Bereich gut weiterbilden (was übrigens auch ich für einen wichtigen Aspekt halte!) ist der Eintritt bis zum 19. Lebensjahr gratis! Erwachsene zahlen einen Eintritt von 14€ und dafür bekommt man einige Stunden Spannung geboten. Eine Gaderobe gibt es vor Ort und das nenne ich hier deswegen noch einmal extra weil wir diese im Getümmel übersehen haben und somit mit dicken Winterjacken im Gepäck durchgewadnert sind! Zusätzlich hat man übrigens auch noch die Möglichkeit sich einen Audioguide zu holen um sich so noch besser durch die Räumlichkeiten führen lassen zu können. Die dauerhafte Ausstellung umfasst nun so ziemlich alles, was das Thema Natur betrifft. Von Mineralien und Edelsteinen über das Universum selbst bis hin zu sämtlichen Tieren aus vergangenen sowie aktuellen Zeiten von allen vorstellbaren Orten dieser Welt. Zwei gesamte Stöcke widmen sich hier der Natur, ihrer Geschichte und all ihren Besonderheiten.
Irgendwann hat man sich dann auch einmal eine kleine Verschnaufpause verdient und dafür hat das Museum ein kleines Hightlight zu bieten: In Mitten des Gebäudes mit imposanten Blick an die Decke sowie unglaublichen Blick in die Eingangshalle kann man sich gemütlich auf einen Wiener Cafe zusammensetzen und die letzten Highlights einmal kurz resümieren und sacken lassen. An einem Sonntag ist hier natürlich aber besonders viel los und deswegen heißt es oft etwas Geduld mitbringen und bei der Platzwahl nicht zu pingelig zu sein denn da muss man echt jeden freien Tisch nehmen, den man bekommen kann. Nach zwei kompletten Stockwerken (klingt im ersten Moment wenig ist aber bei den Ausmaßen dieses Gebäudes tatsächlich sehr viel!), einem leckeren Cafe und vielen spannenden Fakten später ist man kulturell um einiges an Wissen weiter und hat es erfolgreich geschafft sich mindestens 3 Stunden erfolgreich weiterzubilden. Wenn man einmal die imposante Mittelstiege hinuntergestiegen ist, weiß man auf jeden Fall aus welchem Grund österreichische Städte für ihre architektonischen Meisterleistungen bekannt sind! Übrigens: Das hier ist eines der wenigen Museen wo man nicht gezwungen wird durch den Shop zu spazieren bevor man wieder hinauskommt! Der Shop befindet sich recht versteckt links unten und das ist gerade für Eltern ein enormer Pluspunkt denn wer kennt ihn nicht, diesen Moment wo man wieder einmal mehr vor Regalen voll mit Stofftieren steht und nur darauf hofft, dass man den Laden ganz schnell wieder verlassen kann!
Wer nun noch nicht genug kulturelles Erlebnis hatte, der kann direkt gegenüber in das kunsthistorische Museum hüpfen. Wir haben uns jedoch dafür entschieden uns dann noch ein leckeres Wiener Schnitzel zu gönnen und dafür habe ich auch so einen meiner persönlichen Favoriten in Wien.
Meine persönliche Essensempfehlung: Wiener Schnitzel im Herzen Wiens
Es gibt ja so einige Lokale in Wien, wo es sich absolut lohnt ein Schnitzel zu essen und einige davon sind auf jeden Fall sehr bekannt. Neben dem Geschmack ist es aber natürlich auch immer eine Preisfrage denn natürlich ist es klar: Je bekannter das Restaurant desto höher der Preis! Wir haben selbst auch schon die meisten der bekannten Lokalitäten durch und entscheiden uns nun schon seit langem immer wieder dafür uns ein Wiener Schnitzel im Einstein direkt am Rathausplatz zu gönnen. Das Ambiente ist hier sehr urig, die Erreichbarkeit ist super, die Preise stimmen und der Geschmack natürlich auch! Wer am Abend dorthin möchte oder auch mit einer größeren Gruppe, der sollte vorab kurz anrufen und einen Tisch reservieren denn das Einstein kann schon auch mal recht voll sein. Ein Besuch im Einstein lohnt sich in jedem Fall und auch von den Museen ist man in gut 5-10 Gehminuten direkt am Rathausplatz.
Es lohnt sich übrigens das Auto hier in der Parkgarage stehen zu lassen denn hier gibt es in der näheren Umgebung recht wenig Parkplätze! Achtung als kleiner Tipp: Wenn man wo einen freien Parkplatz entdeckt sollte man sich unbedingt alle Schilder in der Umgebung sehr genau ansehen denn direkt in der Innenstadt kommt es immer wieder vor, dass Parkplätze nur für Anwohner des jeweiligen Bezirks sind und um den Rathausplatz herum ist das oft in der gesamten Gasse eine komplette Straßenseite entlang der Fall!
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