Der März ist bald zu Ende und wenn ich gerade so auf den Kalender blicke merke ich, dass in nicht einmal zwei Wochen bereits das Osterwochenende vor der Tür steht. Zeit also um die Backkünste auszupacken und einmal wieder ein schnelles Rezept hochzuladen.
Zugegeben, ich habe mich bisher noch nie an Gemr gewagt. Dabei habe ich bereits von vielen Seiten gehört, dass es gar nicht einmal so schwer sein soll damit umzugehen. Nachdem Ostern auch die perfekte Zeit ist um sich daran einmal selbst zu probieren und damit ich es auch wirklich tue und Dir nun hier berichten kann, habe ich mir bei einem meiner letzten Einkäufe eine Oster Backbox geholt. Um ehrlich zu sein ist da nun nicht besonders viel drinnen aber da somit fast alle Zutaten und auch noch ein kleines Rezeptbuch direkt in der Küche standen hat es meine Motivation doch angeregt und so habe ich den Versuch tatsächlich gewagt. Ich habe mich direkt für das Rezept welches das Wort "Einfach" in der Überschrift hatte, entschieden. Nicht nur weil die Arbeitsschritte tatsächlich sehr gerin ausfallen sondern auch weil Du für dieses Rezept wenig Zutaten brauchst (bei mir waren die wichitgsten bereits in der Box und die Restlichen hat man eigentlich so gut wie immer zu Hause.) Übrigens: Das wird keine Webrung für diese Box, ich hab sie mir selbst gekauft um meiner Motivation etwas zu helfen und am Ende bekommst Du alle Zutaten von jeder Marke und in jedem Fall auch problemlos einzeln. Nun aber zum eigentlichen Teil, dem Rezept für diesen einfachen und in der Tat sehr leckeren Germzopf. Er hat mich geschmacklich übrigens sehr stark an Osterbrot erinnert, leicht süßlich aber auch perfekt mit einem pikanten Belag oder einfach ohne Belag zu genießen.
Das brauchst Du:
- 500 g Dinkelmehl
- 1/4 l Milch (lauwarm, entweder etwas stehen lassen oder kurz in der Mikrowelle wärmen)
- 1 Ei
- 50 g weiche Butter (Achtung! Nicht zu weich also nicht in die Mikrowelle geben)
- 1 Packung Germ
- 80 g Staubzucker (fein gesiebt)
- 1 Prise Salz
- 1 Ei zum bestreichen (verquirlt)
So wird`s gemacht:
Butter und Milch bereits etwas vorher aus dem Kühlschrank nehmen. Den Staubzucker fein sieben. Mehl und Germ in einer Schüssel gut vermischen. Restliche Zutaten zugeben und mit dem Handmixer verkneten. Danach die Schüssel zudecken und an einen warmen Ort rasten lassen bis sich der Teig circa verdoppelt hat (das hat bei mir gute 40-50 Minuten gedauert - der Ort sollte wirklch recht warm sein).
Den Teig auf eine bemehlte Fläche geben und von links und rechts in die Mitte schlagen sodass er nocheinmal gut durchgearbeitet wird. Dann in drei Teile teilen (ich habe mich für einen einfachen Zopf entschieden, dafür ist die Menge gut geeignet) und diese wieder circa 20 Minuten rasten lassen.
Nach dem Rasten die drei Teile zu gleich dicken Rollen formen, die oberen Enden zusammendrücken und zu einem Zopf flechten. Nun auf ein Backpapier geben und mit dem verquirlten Ei bestreichen (nicht alles verbrauchen! Es kommt später noch eine zweite Schicht darüber). Nun noch einmal zudecken und ein letztes Mal für circa 15-20 Minuten an einem warmen Ort rasten lassen. Backrohr auf 190 Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen (Heißluft: 170 Grad)
Achtung beim Zudecken: Der Zopf ist ja nun bereits mit Ei bestrichen also sollte zum Zudecken etwas verwendet werden, was nicht daran kleben bleibt!
Nach Ablauf der Rastzeit noch einmal mit Ei bestreichen und für circa 20-25 Minuten in der unteren Hälfte des Ofens backen. Am besten einmal nach 20 Minuten kontrollieren ob der Zopf bereits durch ist. Kontrolle: Beim draufklopfen klingt er leicht hohl. Oder einfach wie bei einem Kuchen eine kleine Stelle zum einstechen suchen und kontrollieren wie die Konsistenz innen ist.
Nun kann man den Zopf auch schon genießen. Wir haben das erste Stück bereits aufgeschnitten als der Germzopf noch warm war. Auch so schmeckt er richtig gut. Ansonsten hat er eben eine leicht süßliche Note und kann somit mit etwas Butter, süßem Aufstrick oder auch pikanten Belägen gegessen werden. Wie es eben an Ostern so üblich ist und nun wünsche ich gutes Gelingen und guten Appetit.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen